02.11.2021
Fehler bei Datenerfassung in Zulassungsstudie werden öffentlich (BMJ)
Im Herbst 2020 veröffentlichte Pfizers Vorstandsvorsitzender Albert Bourla einen offenen Brief an die Weltbevölkerung, in dem er erklärte, dass Pfizer „mit der Geschwindigkeit der Wissenschaft“ arbeite, um den Impfstoff gegen Covid-19 zu entwickeln.
Doch Forscher in Texas, die den Impfstoff testeten, berichteten, dass dabei möglicherweise die Datenintegrität und Patientensicherheit gelitten haben. Eine regionale Direktorin der Ventavia Research Group gab gegenüber dem BMJ an, dass Daten gefälscht, Patienten entblindet und unzureichend geschultes Personal eingesetzt wurde. Auf gemeldete Nebenwirkungen wurde nur langsam reagiert. Nachdem sie die Probleme mehrfach gemeldet hatte, wandte sich die Direktorin an die FDA – und wurde am selben Tag entlassen. Sie legte dem BMJ zahlreiche interne Dokumente, Fotos und Aufnahmen vor.
https://doi.org/10.1136/bmj.n2635