Eine Rezension.
Das Buch der Tierärztin und Autorin Imke Querengässer ist 2024 erschienen und ein notwendiger und wertvoller Beitrag zur Aufklärung und Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen-Politik.
Imke Querengässer hat mit ihrem Buch einen beeindruckenden und mutigen Beitrag zur Aufklärung und Aufarbeitung der Corona-Krise geleistet. Ihre anfängliche unpolitische Haltung wandelt sich durch die Ereignisse der sogenannten Pandemie zu einer kritischen und engagierten Stimme.
Querengässer hat beginnend im April 2020 eine Vielzahl von Politikern, Behörden und Organisationen angeschrieben und mit zahlreichen wissenschaftlichen Studien und Erkenntnissen konfrontiert. Aus diesen ergab sich, dass die restriktive Coronapolitik bereits zu einem frühen Zeitpunkt unwissenschaftlich und unplausibel war. Die Antworten, die sie erhielt, haben zwar an der Oberfläche den Anstrich eines freundlichen Tonfalls, können in ihrer oberflächlichen Floskelhaftigkeit jedoch nicht die Verweigerungshaltung verbergen, sich mit dem Inhalt der Autorin ernsthaft auseinanderzusetzen. Teilweise wurden die von der Autorin vorgebrachten wissenschaftlichen Erkenntnisse sogar geleugnet.
Gerade dieser Unwille, nach links und rechts zu schauen, gepaart mit einer undemokratischen von-oben-herab-Politik staatlicher Institutionen, flankiert von vorauseilender Unterwürfigkeit verschiedenster Institutionen, führte zu den schwersten und gleichzeitig unnötigsten Grundrechtseinschränkungen seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland.
Querengässer schrieb z.B. die baden-württembergische Kultusministerin Dr. Susanne Eisenhart an und informierte diese umfangreich und detailiert über über den Sachstand und wissenschaftlichen Stand in Sachen Corona. Diese ging jedoch mit keinem Wort auf dieses Vorbingen der Autorin ein; vielmehr wirkt ihr Antwortschreiben wie das Ergebnis aus einem Baukasten für Textbausteine.
An anderer Stelle offenbarte die Autorin allein durch die kommentarlose Veröffentlichung des Antwortschreibens der Staatswanwaltschaft Berlin deren zumindest in dem konkreten Fall an Oberflächlichkeit und Inkompetenz schwerlich zu überbietende Vorstellung: Im konkreten Fall hatte Querengässer gegen Karl Lauterbach Strafantrag wegen Volksverhetzung gestellt, weil Karl Lauterbach unwahre Tatsachen über Ungeimpfte verbreitete, insbesondere behauptete, Ungeimpfte würden die Pandemie treiben. Die Staatsanwaltschaft hingegen ignorierte das Vorbringen der Autorin völlig. Stattdessen behandelte sie den Vorgang lediglich vor dem Hintergrund des Heilmittelwerbegesetzes – doch dieses hatte die Autorin nicht ansatzweise erwähnt. Offenbar hat man bei der Staatsanwaltschaft sich des falschen Textbausteines bedient und überhaupt nicht gelesen, was die Autorin formuliert hatte.
Diese beiden Beispiele stehen lediglich stellvertretend für eine Vielzahl von Antwortschreiben, deren zur Schau gestellte Ignoranz eine weit verbreitete Methode zu sein scheint, sich um sich inhalticher Kritik seitens Bürgern zu entziehen, die den demokratischen Diskursweg beschreiten.
Während man als Leser der Demaskierung der der Autorin antwortenden Politiker und Institutionen zuschaut, kommt man als solcher aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.
Wer sich fragt, wie es nur so weit kommen konnte, dem sei dieses Buch empfohlen.
Einer der größten Stärken des Buches ist seine detailreiche Dokumentation der Corona-Ereignisse. Querengässer liefert in den dokumentierten Schreiben einen umfassenden Überblick über den damals bekannten Wissensstand, was von großem Wert ist, um die Entwicklung und die Maßnahmenpolitik besser zu verstehen.
Der Kern des Buches ist die Dokumentation der Korrespondenz zwischen der Autorin und verschiedenen politischen Akteuren sowie Institutionen. Man sieht hautnah, wie Querengässer versuchte, wichtige Informationen und wissenschaftliche Erkenntnisse zu teilen. Die Antworten, die sie erhielt, sind oft derart floskelhaft und oberflächlich, dass sich dem Leser aufdrängt, wie sehr es sowohl Entscheidungsträgern als auch Behörden, aber auch den Medien an dem Willen fehlte, sich intensiv mit den zur Verfügung gestellten Daten auseinanderzusetzen, sobald diese außerhalb ihres selbst geschaffenen Narrativs lagen.
Ohne es direkt anzusprechen, entlarvt Querengässer entlarvt in ihrem Werk die oft gehörten Ausreden wie "Man wusste es damals halt nicht besser.“ Aus den dokumentierten Schriftverkehren wird deutlich, dass im Gegenteil bereits frühzeitig Kenntnisse über das Virus und die Ineffektivität der Maßnahmen vorhanden waren, die gegen die offiziellen Handlungen und Impfkampagnen sprachen. Diese Argumentation ist durch die detailierten Schriftwechsel gut nachvollziehbar und überzeugend.
Das Buch dokumentiert nicht nur die persönlichen Aktivitäten der Autorin, sondern auch die von vielen anderen, die sich ähnlich engagiert haben. Querengässer zeigt, dass es eine Vielzahl von Menschen gab, die sich informierten und forschten, insbesondere wissenschaftliche Studien ablieferten und dass es abseits der öffentlich-rechtlichen Medien und des Mainstreams durchaus andere Sichtweisen und Argumente existierten. Hätte man sich ein vollständigeres Bild über die sogenannte Pandemie machen wollen, so belegt dieses Buch, dass es möglich gewesen wäre. Diese Dokumentation ist nicht nur historisch wertvoll, sondern auch ein Aufruf zur kritischen Auseinandersetzung mit offiziellen Narrativen und massenmedialer Geschichtserzählung sowie zur Notwendigkeit von Transparenz staatlichen Handelns.
Imke Querengässer hat mit diesem Buch einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Aufarbeitung der Corona-Krise geleistet. Es lädt dazu ein, sich selbst ein Bild zu machen und hinterfragt die Etikettierung der Kritiker als "Corona-Leugner" oder "Verschwörungstheoretiker". Stattdessen wird dem Leser eine differenzierte und fundierte Auseinandersetzung mit den Ereignissen geboten.
Ein Muss für jeden, der sich für die Hintergründe der sogenannten Pandemie interessiert. Das Buch hat 333 Seiten und ist für 19,90€ im Buchhandel erhältlich (ISBN: 978-3384103697).